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Prof. Dr. Dipl.-Psych. Iris-Katharina Penner

Zur Person.

Prof. Dr. Iris-Katharina Penner
Als kognitive Neurowissenschaftlerin und Neuropsychologin verfüge ich über eine langjährige Erfahrung in neurokognitiver und patientenzentrierter klinischer Forschung und klinisch-praktischer Tätigkeit. Ich lege bei meiner Arbeit ein besonderes Augenmerk auf die kreative Entwicklung von neuen methodologischen Verfahren zur Diagnostik und Therapie von neurodegenerativen und entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems sowie auf die Umsetzung dieser Verfahren im klinischen Alltag. National wie international werde ich als Expertin im Bereich der menschlichen Kognition geschätzt und bin als Referentin weltweit im Einsatz.
 

Mein ausgeprägter Enthusiasmus neue Ideen zu entwickeln und voranzutreiben haben dazu geführt, dass ich mich in 2015 dazu entschlossen habe, das COGITO Zentrum für Angewandte Neurokognition und Neuropsychologische Forschung in Düsseldorf zu gründen. Dieses Zentrum gilt deutschlandweit als einzigartig, weil hier neurokognitive und neuropsychiatrische Diagnostik sowie ambulante Trainingskonzepte durchgeführt werden, die über die oftmals zeitlich knapp bemessenen Standardangebote der klinischen Versorgung hinaus gehen. Hierdurch sind wir in der Lage, dem einzelnen Patienten wesentlich mehr Raum zu geben, um seine tatsächlichen Beschwerden darzulegen und die Behandlung sehr individuell an die Bedürfnisse anzupassen. Es ist mir grundsätzlich ein besonderes Anliegen, dass sich die Patienten und Patientinnen mit all ihren Sorgen und Ängsten, die sich im Rahmen von neurologischen Erkrankungen und den begleitenden Symptomen ergeben können, gut aufgehoben, ernstgenommen und versorgt fühlen.

 

Besonderheiten des Zentrums.

Durch die eigene Entwicklung und Anwendung krankheitsspezifischer und sensitiver diagnostischer und therapeutischer Methoden helfen wir Patienten dabei, ihre kognitiven Probleme zum einen besser und eingehender zu verstehen und darüber hinaus die Wirksamkeit nicht-pharmakologischer Therapieansätze zu erkennen. Diese können sowohl prophylaktisch und präventiv als auch therapeutisch eingesetzt werden.

Die Kernbereiche des COGITO Zentrums sind
  • Entwicklung von neuen diagnostischen und therapeutischen Verfahren in digitaler und konventioneller Form
  • Neurokognitive Forschung (mit Methoden wie MRT, OCT, PET, Biobanking)
  • Durchführung großer klinischer Studien und Investigator Initiated Trials (IITs)

Team
Als Direktorin des Zentrums liegt mir die Qualität der von uns angebotenen Leistungen sehr am Herzen. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wähle ich daher äußerst sorgfältig nicht nur anhand von Abschlussnoten sondern auch und im Besonderen auf der Grundlage von persönlichen Eigenschaften und der Leidenschaft für das Fach aus. Letztere Argumente sind aus meiner Sicht für den Umgang mit Menschen, die an einer Krankheit leiden, unabdingbar.

Universitäre Anbindung
Im Oktober 2016 wurde ich zur APL-Professorin am Department für Neurologie, der Heinrich Heine Universität Düsseldorf ernannt und habe folgende Verantwortungsbereiche:

  • Leitungsmitglied der Multiple Sklerose Unit
  • Neuropsychologische Expertin für klinische Abklärungen von Patienten mit verschiedenen ZNS Erkrankungen
  • Leiterin translationaler Forschungsprojekte
  • Unterrichten von Medizinstudenten im Fachgebiet der Kognitiven Neurowissenschaften

Weiterbildungen
Gemeinsam mit meinem Team veranstalte ich regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, die an neuropsychologischen Fragestellungen interessiert sind. Somit soll die Relevanz der neuropsychiatrischen Symptome weiter in den Fokus gerückt werden.

 

Erfahrung und wissenschaftlicher Werdegang

                                         
2013-2015Präsidentin der International MS Cognition Society (IMSCOGS)
2013-2015Spezialsprechstunde für neurokognitive Diagnostik im Neurozentrum Bellevue in Zürich/Schweiz
2013-2014Neuropsychologische Projektleiterin bei NeuConn, Universitätsklinik Hamburg Eppendorf, Hamburg/Germany, Klinik und Poliklinik für Neurologie
2010-2014Privatdozentin am Departement für Neuropädiatrie (Universitäts-Kinderspital Basel/Schweiz) und am Departement für Kognitive Psychologie und Methodologie (Universität Basel/Schweiz)
2003-2010Oberassistentin am Departement für Kognitive Psychologie und Methodologie (Universität Basel/Schweiz) und affiliierte Senior Neurowissenschaftlerin am Departement für Neurologie (Universitätsspital Basel/Schweiz, Prof. Dr. L. Kappos)
2000-2003Assistentin am Departement für Kognitive Psychologie und Methodologie (Universität Basel/Schweiz) und affiliierte  Neurowissenschaftlerin am Departement für Neurologie (Universitätsspital Basel/Schweiz, Prof. Dr. L. Kappos)
1999-2002Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement für Neuroradiologie und Mitarbeiterin des MS-MRI Evaluations Zentrums Basel/Schweiz (Prof. Dr. E.W. Radü)
1998-1999
DFG-Stipendiatin im Graduiertenkolleg KOGNET der Universität Bochum/Deutschland (Prof. Dr. K.P. Hoffmann)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Biologische Psychologie der Universität Bochum/Deutschland (Prof. Dr. O. Güntürkün)
 
 

Akademische Qualifikationen

                       
 
10/2016Ernennung zur Außerplanmäßigen Professorin in der Neurologie der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, Deutschland
02/2016Umhabilitation in die Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität, Bereich Neurologie, Kognitive Neurowissenschaften
09/2009Antrittsvorlesung zum Thema „Fatigue im Wandel der Zeit – Ennui, Lassitude, Mattigkeit, Neurasthenie, Chronic Fatigue Syndrome oder einfach nur grenzenlose Erschöpfung“
03/2009Kumulative Habilitation zum Thema „Neurokognitive Störungen bei Multipler Sklerose: Von der Diagnostik zur Rehabilitation“
2003
Doktorat in Psychologie (Universität Basel, summa cum laude)
Doktorarbeit am Institut für Allgemeine Psychologie und Methodologie (Prof. Dr. K. Opwis)
Thema der Doktorarbeit: Untersuchung von Aufmerksamkeitsprozessen bei Multiple Sklerose Patienten mittels funktioneller Magnet Resonanz Tomographie (fMRT)
1996
Diplom in Psychologie (Freie Universität Berlin)
Diplomarbeit am Institut für Experimentelle Psychologie, Biologische Psychologie und Kognitive Psychologie (Prof. Dr. Wolfgang Schönpflug)
Thema der Diplomarbeit: Ängstlichkeit und Besorgnis – Soziale Erwünschtheitsskalen als Suppressoren und Moderatoren?
 
 

Eigene entwickelte Diagnostik- und Rehabilitationstools

  • Fatigue Skala für Motorik und Kognition (FSMC): Fragebogen zur Erfassung der kognitiven und physischen Fatigue bei Patienten mit Multipler Sklerose; weltweit übersetzt in 38 Sprachen und outcome measure in verschiedenen aktuell laufenden multizentrischen Studien
  • BrainStim: Ein computerisiertes Tool zum Trainieren der unterschiedlichen Aspekte des Arbeitsgedächtnisses; einsetzbar im klinisch präventiven und klinisch rehabilitativen Bereich bei Patienten mit Störungen des Arbeitsgedächtnisses bei verschiedenen zugrunde liegenden Primärerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Demenz, Schizophrenie, Anorexie). Dieses Programm ist nicht für den privaten Gebrauch erhältlich und sollte nur mit einem Trainingsplan/-leiter durchgeführt werden.

 

Mitgliedschaften in Fachgesellschaften

  • International MS Cognition Society (IMSCOGS; Mitglied des Executive Boards)
  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
  • Deutsche Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung e.V. (DGNB)
  • Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN; Mitglied des Beirats)
  • Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG; Mitglied des ärztlichen Beirats)
  • Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN)
  • European Academy of Neurology (EAN)
  • Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP)
  • Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)

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